Roboter als Symbolbild für KI (KI generiertes Bild)

Künstliche Intelligenz

Meine Frau ist begeisterter Fan der Terminator-Filme. Falls du mit dem Inhalt nicht vertraut bist: Im Wesentlichen geht es bei den Filmen darum, dass die Maschinen und speziell eine Software irgendwann so intelligent sind, dass sie die Menschen als Feinde betrachten und sich entsprechend verhalten. Ich kenne diese Filme seit frühester Kindheit und sollte eigentlich gewarnt sein. Trotzdem klicke bei jedem Beitrag freudestrahlend auf den „AI Assistant“ (KI Assistent) und lasse mich erheitern. Bin ich nun naiv oder zeitgemäß? Lass es uns zusammen rausfinden.

Wenn es denn mit der eigenen Intelligenz punktuell schon sehr knapp wird, dann benutze ich doch gern die künstliche Intelligenz, die mir das moderne Leben bietet. Selbstredend bin ich mir bewusst darüber, dass der ganze technische Schnickschnack auch seine Schattenseiten hat. Gleichzeitig tun sich unfassbar viele Möglichkeiten auf und es wäre doch auch schade, wenn wir die so gar nicht benutzen würden.

KI im Alltag

Tatsächlich komme ich mit künstlicher Intelligenz eher selten in Berührung. Viel zu oft entpuppt sich so ein KI Chatbot als plumper Auswurf von einer handvoll von Menschen vorgefertigter Textnachrichten. Das ist weder sonderlich innovativ und schon gar nicht intelligent.

Tatsächlich bin ich auch eher froh, wenn ich im Alltag einem Menschen mit meinen Fragen löchern darf. Es ist für mich völlig okay, dass mal etwas kaputt geht oder man etwas klären muss und dafür zum Beispiel bei einer Hotline anruft. In so einem Fall habe ich ausnahmslos lieber Kontakt mit einem Menschen. Mein persönlicher Erfahrungswert ist, dass man selbst bei eher blöden Themen ein gutes Telefonat führen kann und öfter als man denkt sogar mit besserer Laune auflegt, als vor dem Telefonat gedacht hätte. Hat natürlich auch viel mit der Art zu tun, wie man in den Wald hineinruft. Aber wieder mal ein Profi-Tipp: Einer automatischen Ansage ist deine Stimmung völlig egal – bei einem Menschen gewinnst du immer, wenn du ihn zum lächeln bringst.

KI Hilfe beim Blog

Wo ich recht frisch meine Erfahrungen sammle und auch sehr angetan bin, ist die KI beim Schreiben dieses Blogs. Keine Sorge, die geistigen Ergüsse in Textform kommen schon vollständig von mir. Aber sobald ich einen Beitrag verfasse, lacht mich am rechten Rand ein AI Assistant an und bietet seine Dienste an. Ich kann mir Titel-Optionen generieren, ein Bild generieren oder auch ein gesamtes Feedback erhalten.

Die Titel-Option habe ich noch nie für den Blog verwendet, aber seit ich weiß, dass es sie gibt, wünsche ich sie mir für meinen beruflichen Alltag. Diese Funktion scannt meinen Text und schlägt mir eine passende Überschrift vor. Ob mir die gefällt oder nicht, kann ich dann immer noch selbst entscheiden. Auf Arbeit kann ich problemlos seitenlange Emails schreiben – aber es dauert immer eine kleine Ewigkeit, bis mir eine passende Betreffzeile einfällt. Dieses Feature würde mein Berufsleben so erleichtern. Vorerst bleibt das ein Wunsch.

Den Bildgenerator nutze ich tatsächlich relativ viel. Beinahe jedes Bild in diesem Blog ist damit erstellt worden. Die meisten davon haben visuell genug Qualität, damit ich zufrieden bin. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass es manchmal durchaus 10 bis 15 Versuche braucht, bis mal ein gescheites Bild zustande kommt. Aus irgendeinem Grund, will die KI immer Kreaturen mit zwei Köpfen zeigen.

Auch sind Bilder schwierig, bei denen Hände zu sehen sind oder echte Wörter integriert werden sollen. Die KI macht mit Händen und Wörtern alles – außer sie richtig darstellen. Zumindest ist es immer wieder sehr unterhaltsam.

Insgesamt ist der Bildgenerator trotzdem megastark. Du musst dich präzise ausdrücken und manchmal auch etwas ausprobieren. Gleichzeitig kommt da immer wieder aus dem gefühlten Nichts ein Hochglanzbild, was komplett alle Erwartungen trifft.

Und zu guter Letzt ist da die Feedback-Funktion. Ich schreibe jetzt noch nicht so lange, glaube aber, dass diese Funktion insgesamt ganz nett ist und im Grunde auch dass darstellt, wofür ich KI gebrauchen möchte. Das Feedback gibt mir als Schreiberling tatsächlich konstruktives Feedback. Ich erhalte keine ganzen Texte oder neue Formulierungen. Stattdessen lese ich dann so smarte Aussagen wie „Die Absätze sind teilweise zu lang.“ oder „Du solltest weniger Fachbegriffe verwenden.“ und bislang sitze ich beinahe jedes mal dann da und denke mir, da hat die liebe KI durchaus recht. Es ist also ein Werkzeug, mit dem ich mir letztlich sogar erhoffe, dass meine Schreibfertigkeit steigen wird. Die Zeit wird zeigen, was an diesem Gedanken dran ist, aktuell bin ich aber guter Dinge.

Unterm Strich

Natürlich weiß ich auch, dass KI ein polarisierendes Thema sein kann. Ich verstehe durchaus, dass man sogar Angst vor KI haben kann, weil sie vielleicht zurzeit noch zu unkontrolliert ist und damit die eigenen Werte nicht ausreichend berücksichtigt. Und wer weiß denn schon, wohin die Reise geht?

Ich glaube aber, dass es gerade im Kleinen, und da zähle ich meinen Blog dazu, eine ganz wunderbare Sache ist, dass die KI uns neue Möglichkeiten schenkt. Aber wie siehst du das? Ist KI für dich eher ein Fluch oder ein Segen? Lass es mich gern mal in den Kommentaren wissen. Ich ende heute trotzdem schon mal mit…

Die Welt ist schön, weil es künstliche Intelligenz gibt.

Wir lesen uns beim nächsten mal wieder.

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